Yoga verbindet

Yoga in der Seniorenwohnanlage Hartwig Hesse Quartier in Hamburg (Foto: Julia Knop)
Yoga in der Seniorenwohnanlage Hartwig Hesse Quartier in Hamburg (Foto: Julia Knop)

Wozu Yoga? Wenn du beweglicher werden willst. Wenn du die Verbindung zu deinem Körper, deinen Gefühlen, deinen Gedanken mehr spüren willst. Wenn du entspannter und ausgeglichener werden willst. Wenn du die Verbundenheit zur Erde und zum Himmel, zu dir selbst und zu all dem Leben um dich herum in jedem Atemzug fühlen willst. Dann setz  dich hin, im Schneidersitz oder auf dem Stuhl, und fang einfach an.

 

Jede(r) kann Yoga machen Denkst du bei Yoga an Kopfstand und unmögliche Verrenkungen? Oder daran, dass du viel zu ungelenkig bist, zu steife Glieder hast oder nicht im Schneidersitz sitzen kannst? Die gute Nachricht: Es gibt keinen Grund, der dich davon abhalten sollte, Yoga zu machen – vorausgesetzt natürlich, du hast Lust dazu. Ich habe in meiner Yogapraxis noch nie einen Kopfstand gemacht und bin in der Wirbelsäule nicht gerade biegsam. Und trotzdem übe ich mit großer Freude und großem Gewinn Yoga.

 

Das Herz irrt nie Jeder Mensch hat körperliche Einschränkungen und Grenzen, es geht im Yoga immer auch darum, diese zu akzeptieren, ohne sich von ihnen abschrecken zu lassen. Wenn du Probleme mit einer Übung hast, machst du sie eben so, wie es geht und wie sie dir guttut. Das heißt nicht, dass es keine Herausforderungen im Yoga gibt. Yoga kann auch fordernd und anstrengend sein, aber es gibt immer Alternativen, wenn etwas gar nicht klappt. Kundalini Yoga ist ein besonders schöner Weg des Yoga. Finde ich jedenfalls. Seit vielen Jahren praktiziere ich Kundalini Yoga, seit 2015 bin ich zertifizierte Kundalini-Seniorenyoga-Lehrerin und unterrichte Einzelpersonen und Gruppen, unter anderem im Sportverein und in einer Seniorenwohnanlage, auf dem Stuhl und auf der Matte.

  

In Bewegung kommen Was ist das Schöne an Kundalini Yoga? Es ist dynamischer als Hatha Yoga. Das heißt, meist verharrst du nicht so lange in einer Position, sondern kommst mehr in die Bewegung. Und du kannst die Bewegung so dosieren, wie du es willst und wie es dir heute guttut. Falls es dir mal zu schnell gehen sollte, du eine Übung nicht mehr halten kannst oder es irgendwie unangenehm werden sollte, machst du einfach langsamer, hörst vorher gezielt auf oder gehst nicht so intensiv in die Übung. Wichtig ist immer, auf dein Herz zu hören: Was tut mir heute gut? Geübt wird entweder auf der Matte oder auf dem Stuhl, ganz wie du magst.

 

So sieht eine Yogastunde aus Jede Kundalini-Yoga-Stunde hat einen festen Rahmen, auf den du dich einstellen kannst. Sie beginnt mit Aufwärmübungen, wir stimmen uns mit einem Mantra (einem Lied) ein, dann folgt eine spezielle Übungsreihe. Yogi Baghan, der Begründer des Kundalini Yoga, hat Hunderte von solchen Übungsreihen zusammengestellt, die immer einen bestimmten Schwerpunkt haben. Es gibt zum Beispiel Übungsreihen für die Verdauung, für den Rücken, für ein spezielles Organ wie Herz, Lunge oder Nieren oder zu Themen wie guter Schlaf, tiefe Entspannung oder gegen Stress. Zum Schluss folgt eine lange tiefe Entspannung im Liegen oder Sitzen (ca. 10 Minuten), eine Meditation (etwa eine Atemmeditation oder das Singen eines Mantras) sowie das Abschluss-mantraEine runde Sache, finde ich. Gerade das gemeinsame Singen tut so gut, verbindet uns mit uns selbst und der Gruppe. Wenn du also gern singst oder wieder singen möchtest, ist Kundalini Yoga eine besonders gute Wahl. Es gibt aber keinen Zwang: Wer nicht mitsingen möchte, hört einfach zu.

 

Interesse? Wie eine Yogastunde abläuft, kannst du auch in der Abendblatt-Reportage über meinen Kurs im Hartwig-Hesse-Quartier in St. Georg nachlesen. Und wenn dann noch Fragen auftauchen, meldest du dich einfach per Mail oder telefonisch bei mir.

 

Yoga zu Hause Hättest du gern Einzelunterricht zu Hause? Egal ob du wenig mobil bist, keine Lust auf Gruppen hast oder den Weg ins Yogastudio scheust, ich komme zu dir nach Hause (gern im Hamburger Westen, aber auch wenn du in anderen Stadtteilen in Hamburg wohnst). Du brauchst dafür nur etwas Platz, lockere Kleidung, einen Stuhl oder eine Matte und wenigstens eine Stunde Zeit, um dich ungestört deinem Körper, deiner Seele und deinem Geist zuzuwenden. Tür zu, und es kann losgehen!